Rettungswagenbesatzung mit Schusswaffe bedroht
Pressemitteilung der Geschäftsführung zu den Vorfällen am 25.09.2019
„In den frühen Morgenstunden des 25.09.2019 wurde ein Rettungswagen der DRK-Rettungswache Bückeburg im Rahmen der Notfallrettung zu einem Einsatz alarmiert. Im Verlauf dieses Einsatzes wurde die Besatzung des Rettungswagens vom vermeintlichen Patienten mit einer Schusswaffe bedroht. Hinsichtlich der genauen Umstände dieser lebensbedrohlichen Lage für meine Mitarbeiter, verweise ich auf die detaillierten Ermittlungsergebnisse der Polizei. Der Besatzung des Rettungswagens geht es den Umständen entsprechend gut. Ihrem, in dieser Extremsituation sehr besonnenen Handeln, ist es zu verdanken, dass die Gesamtsituation, wie geschehen, bemerkenswert professionell deeskaliert wurde. Als mich der Anruf über die Ereignisse dieses Einsatzes erreichte, war ich schockiert und bin es immer noch. In meiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Geschäftsführer im Rettungsdienst, ist es das erste Mal, dass meine Mitarbeiter dieser Form der Bedrohung ausgesetzt waren. Für solche besonderen Fälle halten wir in Psychosozialer Notfallversorgung speziell geschultes Personal bereit, das von den Mitarbeitern und ihren Familien bei Bedarf sofort rund um die Uhr in Anspruch genommen werden kann. Grundsätzlich werden wir diesen sehr bedrohlichen Vorfall in aller Sachlichkeit intern bewerten und gegebenenfalls Konsequenzen daraus ziehen. Aktuell ist der Zeitpunkt zu früh, dazu etwas Konkretes äußern zu können. Ich bedanke mich, auch im Namen meiner betroffenen Mitarbeiter, für das schnelle Eingreifen und Handeln der Polizei.“
Bernd Gerberding | Geschäftsführer